Der Arabische Frühling und seine Konsequenzen

Seminar an der Technische Universität (TU) Hamburg

 

In meinem Seminar „Umbruch und Verantwortung: Der Nahe Osten und der Arabische Frühling“ nehmen wie die radikalen Veränderungen in der historischen Krisenregion seit 2011 zum Anlass einer intensiven Betrachtung. Der so genannte Arabische Frühling, wurde im Westen als vermeintlicher Siegeszug der Demokratie euphorisch begrüßt. Er begann hoffnungsvoll mit der „Jasmin-Revolution“ in Tunesien und führte schließlich zum Zerfall von Syrien und Libyen und zu einer gefährlichen Instabilität in Kairo. Inzwischen gilt das vermeintliche Aufbegehren für die Grundrechte als weitgehend gescheitert.

Doch warum hat die Bewegung nicht zu mehr Demokratie geführt? Warum wurde Syrien vom Staat zu einem Flickenteppich? Weshalb zerfällt Libyen? Und warum befindet sich Ägypten auch nach zwei „Revolutionen“ eher im Ausnahmezustand? Gemeinsam suchen wir nach Antworten sowie nach Perspektiven für ein Miteinander von Orient und Okzident.

Rolle des Westens

Das Seminar arbeitet die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der Region heraus und diskutiert die Verantwortung des Westens für den Zustand des Nahen und Mittleren Ostens von der kolonialen Vergangenheit bis zur der Rolle der neuen – aus dem Westen kommenden – Medien .

Das Seminar schließt mit einem Besuch der SPIEGEL-Redaktion, bei dem wir die Geschichte und Bedeutung des Magazins wie auch dessen aktuelle Arbeitsweise und Selbstverständnis näher kennenlernen und diskutieren. Der rote Faden der Veranstaltung ist die Nahost-Berichterstattung des SPIEGEL.

 

Danke!

Ich bedanke mich bei allen Studierenden. Sie machen das Seminar!