Besuch von Buddhas bestem Mann

 

„Kommen Sie doch mal vorbei, wenn Sie in der Stadt sind!“

Haben wir diese Einladung nicht alle schon mal ausgesprochen? Sogar mehr als ein Mal? Und sind wir nicht froh, dass die Meisten unserer Einladung nicht gefolgt sind? Damals, im Urlaub. Keine neuen Freundschaften schließen wollen auch die Rechtsanwältin Maya Meyerding und der TV-Journalist Daniel Plötner, als sie nach Sri Lanka in die Ayurveda-Kur fahren. Nur ein wenig entgiften, zur Ruhe kommen, wieder zueinander finden –mehr haben sie nicht vor.

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Doch dann lernen Maya und Daniel den Mönch Siri kennen und nicht nur ihr Urlaub nimmt einen ganz anderen Verlauf, sondern bald darauf auch ihr Leben in Hamburg. Denn kurz nach ihrer Rückkehr steht – Ding-Dong! – der Mann in Orange bei ihnen vor der Tür. Und weil der Mönch bei dem jungen Paar einzieht, steht Maya ein halbes Jahr nach ihrer Hochzeit vor den Trümmern ihrer Ehe und Daniel seiner so genannten Karriere.

Für das junge Paar gilt, was Buddha schon vor über 2500 Jahren erkannte: „Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist zu erwachen – diese Zeit ist jetzt.“ Und so führt Mönch Siri die beiden auf den langen Weg zur Erleuchtung, ob sie das wollen oder nicht. Der Mönch ist los und das Nirwana nahe, selbst für ganz harte Jungs auf St. Pauli. Denn auch sie lehrt Mönch Siri: „Frieden einatmen, Liebe ausatmen.“

So kommt es also auf munteren 380 Seiten zu einem lehrreichen Zusammenprall der Kulturen, geht es um den augenzwinkernden Vergleich von Buddhismus und Kapitalismus, um Sein und Schein und das Geheimnis eines erfüllten Lebens. „Ein Grundkurs in Buddhismus, verpackt in einen vergnüglichen Hamburg-Roman“ lobte das Hamburger Abendblatt mein kleines Werk wegen seiner vielen Einsichten über das Festhalten und Loslassen, über das Haben-wollen und Nicht-bekommen-können, über Achtsamkeit sowie die wirklich wichtigen Dinge des Seins.

 

„Eine Antwort auf Voltaires Candide“

Und der Kritiker der Wochenzeitung „Die Zeit“, nach der Lektüre offensichtlich selber ziemlich schwer erleuchtet,  vergleicht den sicherlich nicht völlig anspruchslosen Roman gar mit Weltliteratur, in dem er in meinem kleinen Werk „eine Antwort auf Voltaires Candide“ sieht.

Ausführlich schreibt das Hamburger Wochenblatt für Bildungsbürger über meinen neuen Roman: „Die vom Verlag gewählte Bezeichnung Roman ist im Fall von Schwer erleuchtet ein wenig irreführend. Es handelt sich um ein Lehrstück im Stile des contes philosophiques des 18. Jahrhunderts, für die Voltaires Candide steht. Schwer erleuchtet kann man geradezu als eine Antwort auf Candide lesen.“ Also, besser geht’s nicht. Danke!

Aber dann, als sei ihm der Vergleich des kleinen Bednarz mit dem großen Voltaire doch etwas unheimlich, gibt es vom Kritiker auch gleich was auf die Zwölf: Er findet, fast 400 Seiten seien irgendwo doch zu viel des Guten und der Roman zum Schluss „eher ermüdend“.

Nun, ja, der Schwererleuchtete von der Zeit hat wohl noch nie Voltaire gelesen … Klicken Sie auf „Blick ins Buch„ und vergleichen Sie die Leseprobe aus Candide und die Leseprobe aus Schwer erleuchtet. Urteilen Sie selbst!

Erleuchtung auf der Leinwand

Orientiert an meinen Motiven bereitet der arrivierte Drehbuchautor Rolf-René Schneider zeitgleich die Verfilmung der Geschichte vor, für die er nicht nur als Drehbuchautor, sondern auch erstmals als Produzent verantwortlich zeichnet. Interesse an dem Stoff haben viele, es gibt auch rege Gespräche mit potentiellen Co-Produzenten – doch einig geworden sind wir uns bislang noch mit keinem. Den einen ist der Stoff zu anspruchsvoll, anderen Teilen nicht unseren Humor. Und manche, haben wir den Eindruck, reden auch nur um des Redens Willen mit uns… Aber ich teile Rolf-René Schneiders Zuversicht, dass Mönch Siri das deutsche Kino-Publikum erleuchten wird. Schließlich ist Rolf-René Buddhas bester Mann in der Branche.

Dieter und Esther bei der Hochzeitszeremonie mit Mönch Siri

Hochzeit auf Sri Lanka – mit Esther und Mönch Siri nach der Trauung

Dieter Bednarz und der ehrwürtige Mönch Siri im Tuc Tuc

Mit Mönch Siri im Tuc Tuc

Dieter Bednarz und der Ehrwürdige Mönch Siri

Mit Mönch Siri vor dem Wohngebäude des Tempels

Mönch Siri auf Deutschland-Besuch 2003

Der Mönch kommt auf die Bühne

Überzeugt von dem Unterhaltungspotential des Stoffes ist auch Dietmar Löffler. Der Hamburger Pianist, Regisseur, Theaterautor sowie Produzent hat bereits viele eigene Stücke geschrieben und auch selber auf die Bühne gebracht – mit beachtlichem Erfolg in ganz Deutschland und darüber hinaus. Mit Dietmar Löffler arbeite ich gerade an einer Bühnenfassung des Romans. Erste Gespräche mit Bespieltheatern werden bereits geführt. Eine gemeinsame Tourneetheater-Produktion wäre eine sehr schöne Herausforderung, aber auch eine sehr, sehr große.  Doch auch für dieses Projekt gilt, dass es mit großer Geduld und Umsicht vorangetrieben werden muss, wenn es ein Erfolg werden soll. Und das soll es ja. Und das wird es auch!

Prager Verlag kauft die Rechte an „Schwer erleuchtet“

Nun geht auch den Lesern in Tschechien ein Licht auf

Eine Sonderseite für den Erleuchter auf der AIDA

In einer Sonderausgabe des Kleeblatt-Verlags, Schwerpunkt Kreuzfahrten,  würdigt Herausgeber Martin Helmers meine Auftritte an Bord

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